Bestattungsvorsorge

Eine Bestattungsvorsorge bietet Ihnen die Möglichkeit, bereits zu Lebzeiten festzulegen, wie die eigene Bestattung ablaufen soll. So kann alles nach Ihren Wünschen und Vorstellungen umgesetzt werden. Auch für die Angehörigen ist die Vorsorge eine Erleichterung, denn der Gedanke, dass alles so gestaltet ist, wie der Verstorbene es sich vorgestellt hat, ist für Viele ein großer Trost. Wichtig bei einer Bestattungsvorsorge ist, sie so zu hinterlegen, dass sie später von Ihren Hinterbliebenen schnell gefunden werden kann. Außerdem empfiehlt es sich, bereits vorab mit einer vertrauten Person darüber zu sprechen. Ihnen stehen verschiedene Möglichkeiten der Vorsorge zur Verfügung:  Beachten Sie: Sie sind mit der Wahl Ihrer Urne NICHT an einen Bestatter gebunden.

Vorsorgevertrag

Ein Vorsorgevertrag wird mit dem gewünschten Bestatter abgeschlossen. Er beinhaltet eine Festlegung organisatorischer Details der Bestattung sowie eine finanzielle Vorsorge. Der Vorsorgevertrag bietet Ihnen die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, wie sich der Ablauf der Trauerfeier gestaltet, welche Art der Bestattung sie wünschen, usw. Die Kosten dafür werden noch zu Lebzeiten übernommen. Dies kann die Hinterbliebenen finanziell entlasten und garantiert Ihre Zufriedenheit.

Sterbegeldversicherung

Mit Abschluss einer Sterbegeldversicherung wird Ihnen ebenfalls die Möglichkeit geboten, finanziell vorzusorgen. Die Sterbegeldversicherung ist eine spezielle Form der Kapitallebensversicherung. Das bedeutet, der Kunde zahlt monatlich einen bestimmten Betrag in die Versicherung ein. Tritt nun der Leistungsfall ein – hier der Tod der versicherten Person – wird die festgelegte Versicherungssumme an die Hinterbliebenen ausgezahlt. Überlegen Sie bereits vorab, welche speziellen Wünsche Sie haben und wie hoch die Kosten dafür sein könnten. Nur so können Sie eine geeignete Summe festlegen, mit der die Angehörigen die Kosten der Bestattung decken können. Ein großer Vorteil der Sterbegeldversicherung ist die Zweckgebundenheit des Geldes – dieses kann nämlich für keine anderen Zwecke verwendet werden.

Bestattungsverfügung

Eine Bestattungsverfügung bietet Ihnen die Möglichkeit einer organisatorischen Vorsorge. Das Thema Tod ist für viele Menschen sehr schwierig und wird häufig nicht angesprochen. Weshalb auch mit den engsten Vertrauten nicht über die Wünsche und Vorstellungen der eigenen Bestattung gesprochen wird. In einer Bestattungsverfügung können Sie diese nun schriftlich festhalten, damit Ihre Angehörigen sie umsetzen können. Außerdem ist es hilfreich, bereits zu Lebzeiten mit einem der Hinterbliebenen darüber zu sprechen, damit Ihre Wünsche respektiert werden. Eine solche Bestattungsverfügung sollte die gewünschte Art der Bestattung, einen Ort, das gewählte Bestattungsunternehmen und weitere Angaben zu persönlichen Wünschen bezüglich des Ablaufs, der Dekoration oder dem Trauerredner enthalten. Natürlich muss klar werden, um was es sich handelt und das die Verfügung auch von Ihnen verfasst wurde. Setzen Sie deshalb in jedem Fall Ihre Unterschrift und das Datum darunter. Um Zweifel an der Echtheit zu vermeiden, können Sie die Bestattungsverfügung auch von Ihrem Hausarzt oder einem Notar bestätigen lassen. Wichtig ist, dass die Bestattungsverfügung nicht innerhalb des Testaments geschieht, denn dieses wird meist erst nach der Bestattung eröffnet und betrifft nur Ihre Erben.